Nach Angaben des „Sustainable Business Institute“ waren zum 30.06.2018 insgesamt 501 nachhaltige Publikumsfonds mit einem Volumen von rd. 118 Mrd. Euro in Deutschland, Österreich und/oder der Schweiz zum Vertrieb zugelassen. Insgesamt wurden in 2018 32 Fonds neu aufgelegt oder haben ihre Anlagestrategie auf „Nachhaltigkeit“ umgestellt. 13 Fonds wurden in dem Zeitraum geschlossen oder mit anderen Fonds zusammengelegt.
Interessant ist die Performance-Bandbreite der einzelnen Assets (nur bezogen auf Fonds, die bereits zum 31.12.2017 bestanden) in 2018:
Anzahl |
Volumen in Mrd. EURO |
Niedrigste Performance |
Höchste Performance |
|
Aktienfonds |
234 |
56,0 |
-17% |
+12% |
Rentenfonds |
109 |
24,0 |
-5% |
+4% |
Mischfonds |
104 |
25,0 |
-6% |
+4% |
Dachfonds |
11 |
0,5 |
-3% |
+0% |
ETFs |
30 |
7,3 |
-9% |
+8% |
Microfinance |
7 |
3,3 |
0% |
+3% |
Nähere Informationen hierzu unter www.nachhaltiges-investment.org.
Vor einigen Tagen hat die Europäischen Zentralbank (EZB) den Leitzins um 0,25% auf ein historisches Tief von nunmehr 0,75% gesenkt. Die Zinssenkung wird dazu führen, dass die deutschen Banken weiter unter Druck geraten und die vermeintlich „sicheren“ Geldanlagen – welche bei diesen unterhalten werden – deutlich schlechter verzinst werden. Der Realzins – also der Guthabenzins abzüglich Steuern und Inflationsrate – ist ohnehin bereits seit Monaten auf der negativen Seite: der Anleger erzielt einen Verlust für das bei einer deutschen Bank angelegte Geld. Und bereits jetzt werden Stimmen laut, dass die letzte Leitzinssenkung nicht das letzte Wort sein wird, die Zinsen also mit hoher Wahrscheinlichkeit nochmals gesenkt werden.
Besonders bezeichnend ein Artikel aus dem Handelsblatt vom 09.07.12: „die Finanzdienstleister JP Morgan, Blackrock und Goldman Sachs haben europäische Geldmarktfonds für neue Investments geschlossen, nachdem die Europäische Zentralbank (EZB) ihren Einlagensatz bei der Zinsentscheidung am Donnerstag auf null senkte … „. Der Grund: „Ihnen könnten negative Renditen entstehen“. Es ist also nur noch eine Frage der Zeit, wann es soweit ist, dass wir für unsere Bankguthaben keine Zinsgutschriften mehr erhalten.
Welche Alternativen bieten sich dem Geldanleger?
Hier sind in erster Linie Sachwertanlagen zu nennen, also Anlagen in Immobilien, Container, Aktien (mit hoher Sachwertquote) und Beteiligungen in die Vorgenannten. Setzen Sie sich mit uns in Verbindung. Die von uns angebotenen Geldanlagen sind seit vielen Jahren auf dem Markt und erbringen für den Anleger eine sichere Rendite.
Sieh hierzu auch unseren Aufsatz: Finanzielle Repression